Wie man es sich bei diesem, so oft grummeligen, Vampir denken kann, liegt Tybalts Haus abgeschottet von denen der anderen Vampire. Allgemein ist das Haus sehr sauber, ja fast schon etwas zu sehr. Alles ist an seinem Platz und im inneren liegt kein Fitzelchen Staub. Das einzige Zimmer, das wirklich belebt aussieht ist der große Trainingsraum, in dem Tybalt gerne viel Zeit verbringt. Das kleine Häuschen besteht aus Holz, steht sicher und liegt auf einem kleinen Berg.

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Ich schloss die Tür auf und betrat das stille Haus. Ich justierte Alice Gewicht auf meinen Armen anders, damit ich wieder absperren konnte und trug das Mädchen dann in mein Schlafzimmer, wo ich sie auf dem Bett platzierte. Ich war schon wieder fast aus der Tür, als ich kurz zögerte. Ich sollte etwas sagen, oder? Schlaf gut. Damit verschwand ich aus dem Zimmer und begab mich in meinen Trainingsraum, wo ich mein verpasstes Training nachholte.

Ich bekam mit, wie wir ein Haus betraten und hob den Kopf, um mich umzusehen. Es sah sehr sauber aus. Als er mich einfach in sein Bett legte und wieder verschwinden wollte, sah ich ihm nach, jedoch drehte er sich doch nochmal um und sagte gute Nacht, woraif ich antwortete: "Gute Nacht Papa!" Als er weg war, rollte ich mich zusammen und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange, bis ich eingeschlafen war.

Erst eine halbe Stunde später ließ ich mit einem Mal die Gewichte fallen, die ich gerade hob. Was hat sie da vorhin gesagt? Ich starrte die nächste Wand an, den Kopf völlig leer, ehe ich ihn mit einem mal heftig schüttelte. Ooooh, nein, nein, nein, nein, nein! Ich setze mich hier nicht fest. Alice war nur müde und verwirrt. Sie kriegt neue Eltern und Ende der Geschichte. Das alles hier ist doch nur auf Zeit bis Vater mich wieder findet. Kurzerhand stürmte ich aus dem Haus und begab mich auf eine lange Joggingtour.
(Inmitten des Waldes)

Als ich erwachte, konnte ich Papa Tybalt nirgendwo finden. Auch nicht, nachdem ich gesucht hatte. Daher schloss ich, dass er raus gegangen war. Was, wenn er dich nicht mag und nie wieder kommt? Dieser Gedanke trieb mir Tränen in die Augen und ich beschloss, ihn zu suchen. Simit verließ ich sein Haus, vergaß dabei, die Tür zu schließen.

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Als ich mich dem Haus näherte sah ich, dass die Tür offen war. Unwohlsein breitete sich in mir aus, denn ich schloss meine Tür immer. Alice! Ich bekam keine Antwort und im Haus war das Mädchen offensichtlich nicht. Ich wollte es mir nicht eingestehen, doch ich begann mit leichte Sorgen zu machen. Der Berg mochte nicht hoch sein, aber er konnte gefährlich sein, besonders für ein Kind. Ich machte mich also auf die Suche nach der kleinen Vampirin.
(Waldsee)