„Ich komme klar, werde es schon überleben“ , murmele ich und hole nun einen Fetzen Stoff hervor, den ich mir um die Hand wickel, festzurre und verknote. „Möchte einfach nur eine Infektion verhindern“ Fertig verarztet, sah ich die Werwolfsdame erwartubgsvoll an. „Das wärs bereits“

„Nein, ein Wettrennen wohl nicht, nein“, stimmte ich der Frau zu. Kaum gesagt, griff ich mit der Hand in einen Stein, an dem ich mir die Handfläche aufschnitt. Scharf zog ich die Luft ein und fluchte leise in meiner Muttersprache. Aufgrund der Verletzung, wartete ich, bis ich auf dem nächsten Vorsprung war und kramte mit der nicht blutenden Hand in meiner Tasche.
„Warte eben, ich muss das hier eben versorgen..“, meinte ich genervt.

Ich kraxelte enthusiastisch, soweit es eben möglich war, dem Wolf hinterher, den Berg hinauf. „Zurecht komme ich schon, zwar langsamer als du, aber ich kann es“. Das einzige was mich gerade vehement störte, waren meine langen Haare, weswegen ich sie in meiner Kleidung 'verschwinden' liess. Das die sich so unpraktisch sein müssen.. Aber abschneiden? Das käme nie in Frage.
Sie erwähnte nun die Höhlen und meine Augen begangen zu funkeln. Das klingt doch mal erfreulich. Von ganz neuem Elan gepackt, kletterte ich nun ein ganzes Stück zügiger. „Ich bin ja mal gespannt, ob das was ich suche mit dabei ist. Aber wenn nicht, have ich wenigstens eine Art Trostpreis, so oder so wird es sich lohnen“ Zugegebenermaßen hatte ich wohl Glück gehabt diesen Wolf getroffen zu haben, da ich mir nicht sicher war, ob ich den Weg alleine gefunden hätte. Versucht hätte ich es trotzdem. Wenn nötig, immer wieder und wieder.

„Wo du Recht hast“, stimmte ich ihr nur knapp zu und konzentrierte mich auf den Weg der vor mir lag. Ich hoffe es lohnt sich wirklich.. Nicht dass ich mir diesen tollen Weg mit reizender Begleitung letztlich nur zum Spaß gegeben habe. So langsam war ich nämlich wirklich etwas gereizt innerlich, von ihrer herrischen Art. Ich mochte zwar Frauen die wussten was sie wollten, aber im Moment ging mir dieses Gehabe der 'überlegenen Art' ziemlich auf den Nerv. Wird echt Zeit, dass ich einen Durchbruch in meinen Forschungen mache.. „Ich gebe mir ja Mühe, danke für den Tipp“

„Du denkst vielleicht so, aber es gibt genug eurer Art die nicht so denken“, meinte ich beiläufig mit den Händen gestikulierend. Auf ihren Kommentar bezüglich meines Augenrollens sagte ich nichts. Als ob es mir nicht klar sei, dass es sich so besser liefe.. Ich war froh, dass ich heute ein robustes Gewand gewählt hatte, sodass sich die Dornen nicht bis zu meiner Haut vorkämpfen konnten, sondern mich stattdessen immer mal ein wenig an Ort und Stelle hielten, bis ich sie zur Seite schlug. Eben jene Prozedur machte es für mich nicht gerade einfach mit der Wölfin gleichauf schritt zu halten.

„Das stimmt, Zeit ist kostbar, zumindest für mich“, nickte ich ihr Aussage ab. Ich schulterte noch einmal meine Sachen ordentlich und bemühte mich dann Schritt zu halten. Für gewöhnlich war mein Lauf- bzw. Gehtempo sehr zügig für einen Menschen, aber eben nur für einen Menschen. Mit einer Werwölfin mit zuhalten war dann schon wieder etwas ganz anderes. „Werden wir sehen, ich packe das schon“, beschwichtigte ich. Anders habe ich es auch nicht erwartet gehabt..i Als sie sich plötzlich in einen Wolf verwandelte und somit leichtfüßig durchs Unterholz taperte musste ich mit den Augen rollen. Wie auch sonst.

„Ah die Dame legt also Wert auf Ästhetik und möchte ein Unikat besitzen. Wie gut, dass das genau mein Spezialgebiet ist“, führte ich gestikulierend an. Der Blick derFrau, deren Namen ich bis jetzt nicht wusste, gefiel mir so gar nicht. Wie ich mich auf den Tag freue, an dem wir diese möchtegern Spitzen-Predatoren verdrängen werden.. Ich fasste mich und liess mir meine Gedanken nicht anmerken indem ich einen ausgeglichenen Gesichtsausdruck beibehielt und lediglich leicht lächelte. „Ich nehme dein Angebot an“, sagte ich dann entschieden, da es meiner Meinung nach die beste Entscheidung wäre.

Zufall? Davon habe ich noch nie viel gehalten.. „Dein Angebot klingt erst einmal gar nicht schlecht“, meinte ich überlegend, „Kommt halt ganz darauf an ob du dein Versprechen hälst und was für ein Schwert das ist“. Mehr als nur praktisch, heisst für mich zumindest, dass es einen gewissen ästhetischen Wert erfüllen soll.. Wäre ja im Normalfall genau mein Metier. Schutz zu haben wäre eben durchaus auch nicht schlecht, grade in dieser Gegend. Erwartungsvoll sah ich die Frau nun an und musterte sie einmal gänzlich, während ich auf die Antwort wartete, was genau sie unter dem Schwert verstand. Ich hoffe nur, dass das ganze kein Bluff ist..

Dieser Selbsteuphemismus.. Kein Wunder eigentlich.. Ich hov eine Braue leicht an. „Dann ist doch alles gut. Ich bin einer, du bist keiner, schön das man das offensichtliche geklärt hat“. Ich drehte mich ein wenig und wollte eigentlich weitergehen, als die Frau begann weiterzusprechen. Wenn ich so unter dir stehe, was interessierst du dich dann so.. „Ich bin ein Schmied, ich suche Erze für neue Waffen und Schmuck“, erklärte ich kurz angebunden. Willkommen zum Verhör.

Ich seufzte innerlich und schloss kurz die Augen. „Dann sind wir beide wohl ganz zufrieden damit, dass alleine durch dein Auftreten klar wurde, das du schwer menschlich sein kannst.“ Meine Augen wieder öffnend folgte ich den Bewegungen der körperlich jungen Frau. So wie die sich bewegt und redet, ist die definitiv einer der Wölfe.. Na ganz lecker, genau danach suchte ich.
„Mich treibt der Wunsch nach Perfektion hierher junge Frau. Ich suche nach Werkstoffen für meine Handwerkskunst“, antwortete ich dann souverän mit verschränkten Armen. Sie soll mich einfach gehen lassen. Interesse an Ärger besteht nicht..

Als eine Gruppe wild plötzlich aus dem Dickicht brach, an mir vorbeispurtete und wegpreschte erschrak ich kurz fasste mich aber schnell. Kurz darauf ertönte jedoch eine Stimme einer mir unbekannten Person, was mich wiederum direkt in Unbehagen fallen liess, ganz besonders der Worte wegen, die sie sprach. Wie sei das heraustellt, ein 'Mensch'. Ich drehe mich in die Richtung der Stimme und erblicke die Frau, welche zu mir sprach. „Und du bist also keiner, hm?“, fragte ich kurz angebunden die Frau mit meinem Blick kritisch durchbohrend.

Oh je...
Aber alles okay, ich kese mich hier nebenher ein wenig ein und dann mal schauen, vllt ergibt sich was oder ich beschäftige nich ganz einfach alleine, kriege ich auch hin~ *schultern zuck*

Würde ihn freuen~
Gucke grade noch wo und wie ich starte.

Danke sehr ^~^'